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21 Mai

Relaunch Website 2.0

By Bilderbogen Passage

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Unsere neue Website startet

Vom Leerstand zum Erfolg – jetzt auch online

27. Mai 2025  Die Bilderbogenpassage hat sich gewandelt: Von über 50 % Leerstand im Jahr 2020 zu einer lebendigen, voll belegten Einkaufs- und Dienstleistungspassage. Doch während die Passage florierte, blieb unser digitaler Auftritt zurück.

Das ändert sich jetzt! Ab dem 27. Mai 2025 präsentieren wir unsere neue Website – modern, informativ und so lebendig wie die Passage selbst. Unsere fast 30 Händler, Gastronomen und Ärzte stehen für Qualität, Vielfalt und exzellenten Service. Genau das spiegelt sich nun auch online wide27

Bilderbogenpassage 2.0

Mehr Sichtbarkeit – Unsere Mieter und Angebote auf einen Blick
News & Themen – Direkt aus der Passage
Events & Aktionen – Weil wir die Innenstadt mit Leben füllen

Die Bilderbogenpassage steht für Neuruppin, für den Schulplatz, für Begegnungen und Erlebnisse – jetzt endlich auch online im passenden Look.

Schaut vorbei – wir freuen uns auf euch!

 

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02 Mai

Freie Ladenfläche ab 1. November 2025

By Bilderbogen Passage

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Freie Ladenfläche in Top-Lage:

Jetzt mieten in der Bilderbogenpassage!

Ab dem 1. November 2025 wird in der Bilderbogenpassage Neuruppin eine attraktive Ladenfläche frei!

Die Bilderbogenpassage hat sich als wertvolle Geschäftslage etabliert – ein Ort, an dem sich Einkaufen, Gesundheit, Dienstleistung und Gastronomie ideal verbinden.

Sie haben eine Geschäftsidee? Sie möchten Ihre Marke sichtbar machen?
Dann nutzen Sie diese Chance und werden Sie Teil der Bilderbogenpassage! Teilen Sie uns Ihre Ideen mit, neben der avisierten freien Fläche ab November kann es auch jederzeit neue Möglichkeiten bei uns geben. 

Kontaktieren Sie uns jetzt für weitere Informationen zur Vermietung.

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16 Apr.

Die Orthodent Story

By Bilderbogen Passage

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Die Geschichte von Dr. Alexander Joseph in Neuruppin

Ein Neubeginn mit Weitblick

Als ich Dr. Alexander Joseph zum ersten Mal in seiner Praxis in der Bilderbogenpassage in Neuruppin besuche, empfängt mich ein Mann, der nicht nur mit Leidenschaft Kieferorthopäde ist, sondern auch ein Gespür für unternehmerische Entscheidungen besitzt. Seine Geschichte ist eine von Mut, Investitionen und einer Vision, die weit über das übliche Maß hinausgeht.

Der Anfang in Neuruppin

Im September 2020 eröffnete Dr. Joseph seine erste Praxis in Neuruppin. Er hatte zuvor eine große Praxis in Berlin geführt, doch suchte er nach einem Standort, an dem seine Arbeit wirklich gebraucht wurde. Nach reiflicher Überlegung fiel die Wahl auf Neuruppin. Doch bereits ein Jahr nach der Eröffnung wurde ihm klar: Die Räume reichten nicht aus. Der Patientenzulauf war enorm, und die vorhandene Praxis stieß an ihre Kapazitätsgrenzen.

Eine Lösung musste her. In Gesprächen mit seinem Vermieter Christian Maier tat sich eine neue Möglichkeit auf: das leerstehende Obergeschoss desselben Gebäudes. Die großzügigen Räumlichkeiten hatten über zehn Jahre ungenutzt brachgelegen. Ein Umbau im mittleren sechsstelligen Bereich war nötig – eine Investition, die Dr. Joseph und sein Vermieter gemeinsam stemmten.

Der große Umbau und Umzug

Im Juni 2022 begann der aufwendige Umbau. Elektrik, Raumgestaltung, Ausstattung – alles musste neu geplant und umgesetzt werden. Doch die Vision war klar: mehr Platz, bessere Abläufe und ein modernes Behandlungskonzept. Bereits im November 2022 war es so weit: Der Umzug war geschafft, die neuen Praxisräume eröffnet.

Nun hatte er nicht nur mehr Platz, sondern konnte auch die Zahl der Behandlungsstühle von vier auf acht verdoppeln. „Allein ein Stuhl kostet 36.000 Euro“, erzählt er mir. Zunächst startete er mit sechs Stühlen, plante aber vorausschauend bereits Anschlüsse für zwei weitere ein – eine Entscheidung, die sich als goldrichtig erwies. Denn schon im Sommer 2023 wurden die beiden zusätzlichen Stühle installiert – und sofort voll belegt.

Seit 2024 gibt es zudem eine Rutsche, die von der offenen Oberetage direkt nach unten in die Praxis führt – ein Detail, das besonders bei den jungen Patienten für Begeisterung sorgt.

Ein innovatives Behandlungskonzept

Seine Praxis unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von traditionellen Kieferorthopädie-Praxen. Es gibt keine einzelnen Behandlungsräume, stattdessen stehen die Stühle offen nebeneinander, lediglich durch Glaswände getrennt. „Kinder lieben das“, sagt Dr. Joseph. „Sie sehen andere Kinder auf den Stühlen sitzen, lachen und merken: Das ist ja gar nicht schlimm.“

Die Terminvergabe folgt einem durchdachten System: 30-Minuten-Takt, 64 Patienten pro Tag. Vor allem am Nachmittag ist Hochbetrieb, denn 95 Prozent seiner Patienten sind Kinder – und weder Lehrer noch Eltern mögen es, wenn sie dafür aus der Schule fehlen müssen.

Doch nicht nur Kinder stehen im Fokus. Auch Erwachsene, die mehr Privatsphäre wünschen, bekommen individuelle Lösungen. Transparenz und eine angenehme Atmosphäre stehen an oberster Stelle. „Selbst beim Zähneziehen, wenn sie sowieso wackeln, läuft das fast nebenbei ab“, schmunzelt er.

Ein Arbeitsplatz mit Zukunft

Dr. Josephs Praxis – ein Beispiel für moderne Unternehmensführung. Er weiß, dass zufriedene Mitarbeiter das Herzstück jeder erfolgreichen Praxis sind.

„Wir müssen Arbeitsplätze schaffen, die machbar sind“, sagt er mir. So gibt es flexible Arbeitsmodelle: Eine Mitarbeiterin kommt nur zweimal die Woche aus Berlin, eine andere arbeitet aus Baden-Württemberg und kommt quartalsweise für einige Tage nach Neuruppin. In den Ferien bleibt die Praxis geschlossen, damit alle mit ihren Familien Urlaub machen können. „Wir machen uns doch nichts vor – niemand möchte bis 20 Uhr arbeiten“, sagt er offen. Seine Praxis schließt deshalb spätestens um 16:30 Uhr, damit die Mitarbeiter ihre Kinder aus der Betreuung abholen können.

Ein weiterer Grundsatz: Fairness. Wenn er selbst mal einen Tag aussetzen muss, haben auch seine Mitarbeiter frei. Und wenn die Praxis ein erfolgreiches Jahr hatte, dann wird der Gewinn geteilt. „Ich habe diesen Erfolg nicht allein erreicht, sondern mit meinem Team“, betont er.

Sein Vermieter, Christian Maier, sieht das ähnlich: „Das Obergeschoss ist nun das Aushängeschild des Hauses.“ Mit 1.000 Patienten pro Quartal – viele davon aus dem Umland – ist die Praxis nicht nur ein medizinischer Anlaufpunkt, sondern auch eine Bereicherung für die Stadt.

Ein Erfolgsmodell mit Zukunft

„Man muss sich trauen“, sagt Dr. Joseph zum Abschied. Und er hat sich getraut – mit großem Erfolg. Heute ist seine Praxis eine der modernsten in Brandenburg, und er behandelt mit seinem Team tausende Patienten im Jahr.

Doch für ihn ist das erst der Anfang. Seine Ideen gehen weit über den Behandlungsstuhl hinaus – sie betreffen das gesamte Umfeld, in dem seine Patienten, seine Mitarbeiter und die Stadt Neuruppin profitieren. Ein Arzt mit unternehmerischem Weitblick – und einem echten Herz für seine Patienten.

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12 Apr.

Der wahre Chef

By Bilderbogen Passage

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Ralf Schlag - der Mann für alle Fälle

Seit über 25 Jahren in der Bilderbogenpassage

Wenn irgendwo im Haus das Licht flackert, die Heizung stottert oder der Müllplatz mal wieder aussieht, als hätte eine Horde Waschbären Party gefeiert – dann ist er schon unterwegs: Ralf Schlag. Ein Mann, der nicht viel Aufhebens um sich macht. Aber einer, der mitdenkt, mitfühlt – und einfach macht.

„Ich hab ja als Haustechniker hier angefangen. Aber wenn der Hund hinmacht und keine Reinigungskraft da ist – dann nehm ich halt den Besen und mach’s weg. Wie sieht das denn sonst aus?“ sagt er und schmunzelt. “Ich ärger mich dann – also mach ich’s lieber gleich selbst.” So einer ist Ralf. Pragmatiker, Möglichmacher, Herzmensch.

Mit Gefühl für Technik – und Menschen

Ralf weiß, wann die  Schranke zum Parkplatz klemmt, bevor jemand meckert. Er spürt, wenn die Zutrittskarten bald nicht mehr funktionieren, weil’s zu kalt geworden ist. „Das seh ich dem Kasten an. Man entwickelt ein Gespür. Viele Sachen reparier ich inzwischen selbst – über YouTube oder einfach, weil ich’s irgendwann gelernt hab.“

Lernen war sowieso nie das Problem. Der gelernte Elektroinstallateur aus Neuruppin hat fast alles gemacht, was man mit Händen schaffen kann: Elektrik, Heizung, Brandschutztechnik. Selbst Leitungen in der neuen Arztpraxis hat er eigenhändig gezogen. „Früher haben wir für alles Firmen geholt. Heute bau ich die Brandmeldeanlage – und die anderen müssen sie nur noch programmieren.“

Ein Leben für das Handwerk

Geboren 1963, aufgewachsen in Neuruppin. Die Lehre machte er in der DDR, bei der PGH als Elektroinstallateur. Danach Armeezeit, aber Offizier werden? Das kam für ihn nie in Frage. Stattdessen ran an die Arbeit – wie der Vater, der Maurer war. Ralf durchlief sämtliche Gewerke: Heizungsbau, Elektro, Schaltschränke lackieren, Leitungen ziehen, Anlagen verkabeln. Ein Handwerker durch und durch.

„Wenn ein Brenner bei uns nicht mehr lief, war der wirklich kaputt. Wir haben Dinge wieder zum Laufen gebracht – mit Kugelschreiberminen, Gummibändern oder alten Federn. Improvisation war unsere Stärke.

Ein Netzwerk wie früher

In Neuruppin kennt man sich – zumindest, wenn man Ralf Schlag heißt. Sein Netzwerk? Handwerkerkollegen aus der DDR-Zeit, Stadtwerke, Sanitärbetriebe. „Früher hat man sich geholfen. Heute ruft man an, sagt ‘Ralf, ich brauch was’, und dann geht das. Ohne Tauschgeschäft – einfach so.“

Das bedauert er ein wenig: „Meine Generation stirbt langsam aus. Die, die noch einfach helfen, ohne großes Theater.“

 

Von der Zwischenlösung zum Lebenswerk

Eigentlich wollte er nur kurz überbrücken – als er 1998 in der Bilderbogen Passage anfing. „Ich war mit der Heizungsfirma unzufrieden, hab gesehen, dass die jemanden suchen – dachte, das mach ich mal für ein paar Monate.“Aus ein paar Monaten wurden über 25 Jahre.

Die Passage? Damals ein Prestigeprojekt. Alles vermietet, Fünfjahresverträge, professionelle Agenturen planten Hochglanz-Marketingstrategien. „Aber was zählt, ist nicht das Papier – sondern dass jemand da ist, der sich kümmert.“ Und das war – und ist – Ralf.

„Ich hab hier die Stellung gehalten – wie Kevin Costner in Der mit dem Wolf tanzt. Die anderen kamen aus Berlin, einmal im Monat. Ich war jeden Tag hier.“

Mitten im Leben, mitten in der Stadt

Die Passage hat viele Geschichten gesehen. Verkäuferinnen, deren Jobs vom Arbeitsamt mitfinanziert waren. Sozialprojekte für Jugendliche und Senioren. Förderprogramme kamen – und gingen. Leerstände, Insolvenzen, neue Betreiber. „Irgendwann hieß das ‘Revitalisierung’. Klingt gut – aber geholfen hat’s nur, wenn hier jemand war, der die Leute kannte und der sich gekümmert hat.“

Ralf hat nicht nur Glühbirnen gewechselt – er hat Beziehungen gepflegt. Mit Mietern, mit Passanten, mit den Jugendlichen, die auf dem Platz Fußball spielen. „Ich kenn meine Pappenheimer. Erst gibt’s Ärger, dann werden sie anständig. Und wenn sie Jahre später als Handwerker zurückkommen und mich grüßen – das ist das Schönste.“

Wandel und 50 Anrufe täglich – Ralf Schlag über seinen Alltag in der Passage

Als 2021 mit Christian Maier der neunte Inhaber der Passage übernahm, bedeutete das für Schlag eine echte Umstellung. „Der war plötzlich dreimal die Woche hier – nicht einmal im Monat wie seine Vorgänger“, sagt er schmunzelnd.

Dass die Passage heute wieder voll vermietet ist, schreibt er auch Maiers Engagement zu: „Christian will die Menschen hier wirklich kennenlernen.“ Doch dessen spontane Ideen und ständiger Tatendrang sind für den 60-Jährigen, der seit Jahrzehnten den Überblick über die Passage behält, nicht immer leicht zu verdauen: „Christian hat ständig neue Ideen und will sie sofort umsetzen“, sagt er, während er auf sein Telefon blickt.

„Bis jetzt, 16 Uhr, hatte ich 50 Anrufe – 50 Probleme. Ich bin mit meinem Tagesgeschäft schon voll ausgelastet.“ Und trotzdem ist der Zusammenhalt hier etwas Besonderes: Jeder grüßt jeden, man kennt sich, mit all seinen Macken – und man behandelt einander so, dass sich alle wohlfühlen. Wie zur Bestätigung ruft aus dem Lotto-Laden jemand herzlich: „Ralfi, Ralfi!“ Schlag lächelt: „Und das würde mir sehr fehlen.“

Der Mann, der bleibt

Ralf Schlag ist keiner, der laut ist. Er redet nicht von sich – er tut. Er ist der erste, der morgens da ist, und der letzte, der abends abschließt. Er kennt jeden Winkel, jede Steckdose, jede Geschichte dieses Hauses.

Und vielleicht ist genau das das Geheimnis, warum die Bilderbogen Passage heute noch steht – trotz Leerstand, Insolvenz und Wandel.

Denn während andere kamen und gingen, blieb einer immer da: Ralf Schlag – der Mann für alle Fälle.

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04 Apr.

Die Ära Maier

By Bilderbogen Passage

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Ein Besuch bei Christian Maier

Investor und Herz der Bilderbogenpassage

Ich treffe Christian Maier an einem sonnigen Vormittag in der Bilderbogenpassage. Als ich ihn beobachte, fällt mir sofort auf: Hier ist jemand, der nicht nur verwaltet, sondern gestaltet. In Jeans und T-Shirt, mit wachem Blick und einem festen Handschlag, begrüßt er mich. Noch während wir sprechen, grüßt er Mieter, erkundigt sich nach ihrem Geschäft, nickt Handwerkern zu, die gerade eine Renovierung abschließen. Christian Maier ist mittendrin – als Unternehmer, als Visionär, als Ansprechpartner.

Die Verantwortung für eine ganze Innenstadt

Als er am 1. Januar 2021 die Passage übernahm, stand sie sinnbildlich für den Niedergang vieler Innenstädte: hoher Leerstand, verwaiste Läden, eine Atmosphäre der Tristesse. Doch Maier sah nicht nur, was war – sondern was sein könnte. „Ich habe über Kontakte erfahren, dass die Passage zum Verkauf stand“, erzählt er mir, während wir an einer Glasfassade vorbeigehen, hinter der sich ein moderner Fitnessraum erstreckt. „Nach der Besichtigung war mir klar: Hier steckt Potenzial, das nie ausgeschöpft wurde.“

Gemeinsam mit seinen Söhnen – der eine Architekt, der andere für die Verwaltung zuständig – entschied er sich innerhalb einer Woche für den Kauf. „Es war eine Kopf- aber auch eine Bauchentscheidung“, sagt er mit einem Lächeln. Seither haben sie nicht nur in Mauern, sondern in Ideen investiert. Der Gebäudemix war herausfordernd: die Ladenzeile der Passage, das Geschäftshaus und Mietshäuser, die Hälfte der Gebäude denkmalgeschützt. Der Leerstand lag bei 33 Prozent, sieben der 20 Läden waren verwaist, zum Teil seit mehreren Jahren. „Doch bei der Besichtigung des Geländes sahen wir das Potenzial. Vor allem der Anblick der ungenutzten dritten Etage des Geschäftshauses regte unsere Fantasie an“, erzählt er.

 Neustart mit Mut und klarer Strategie

Das Trio Maier geht unkonventionelle Wege. Während andere Vermieter oft zögerlich sind, hält Christian Maier nichts von langen Entscheidungsprozessen. „Wenn ein Interessent kommt, bekommt er direkt ein individuelles Mietangebot – und wenn wir uns einig sind, kann mein Sohn noch am selben Tag unterschreiben.“ Diese kurzen Wege sind ein großer Vorteil.

Besonders deutlich wird Maiers Hands-on-Mentalität bei der Geschichte der „Rad Passage“. Als sich ein Jungunternehmer für ein Geschäft interessierte, erkannte Maier das Risiko für einen Existenzgründer – und entschied sich, ihm mit einem Darlehen und einer reduzierten Miete unter die Arme zu greifen. „Das Risiko tragen wir gemeinsam“, erklärt er. Heute ist der Fahrradladen so erfolgreich, dass ein zweiter Standort eröffnet wurde.

Von leerstehenden Etagen zur schönsten Arztpraxis der Stadt

Maier zeigt mir eine moderne Arztpraxis im dritten Stock. „Diese Etage lag früher brach“, erzählt er, während wir durch die hellen, neu gestalteten Räume gehen. „Der Kieferorthopäde hier hatte nach einem Jahr Expansionsbedarf – und anstatt klein zu denken, haben wir eine langfristige Lösung geschaffen.“ Eine ähnliche Erfolgsgeschichte gibt es beim Fitnessstudio, das auf Maiers Rat hin wuchs und nun Kursräume und Physiotherapie anbietet.

Zukunftspläne und Herausforderungen

Auch die letzte freie Fläche, für die sich schon die Medizinische Hochschule interessiert hatte, um hier einen Hörsaal einzurichten, ist nun vergeben. Ich erinnere mich noch an die Gespräche mit Christian Maier, als er mir voller Begeisterung von den Plänen erzählte. Am Ende entschied er sich für die Firma Eurowind, einen Projektentwickler für erneuerbare Energien. „Die hatten eine klare Vision – und genau das liebe ich“, sagte er mir damals. Also wurde die Fläche nach ihren Wünschen umgestaltet. Als ich die neuen Büros und Meetingräume betrete, verstehe ich, warum Maier stolz darauf ist. Lichtdurchflutet, modern, mit einer offenen Atmosphäre – „die schönsten der Stadt“, wie er sagt, und ich kann ihm nur zustimmen.

Vom Hörsaal zur Top-Adresse für Unternehmen – und neue Herzensprojekte

Doch es sind nicht nur die großen Projekte, die ihn begeistern. Immer wieder kommen wir auf das zu sprechen, was er seinen „Mix“ nennt – die kleinen, aber besonderen Läden, die der Passage Charakter geben. Er strahlt, als wir vor dem neuen Barbershop stehen. „Das ist genau das, was ich mir hier wünsche: authentisch, mit Handwerk, mit Herz.“ Als wir eintreten, begrüßt ihn der Inhaber mit einem festen Händedruck. Maier ist nicht nur Vermieter, er ist Gastgeber, Mentor, manchmal auch ein bisschen Geschäftspartner. Er weiß, dass eine Innenstadt nicht von großen Mietern allein lebt, sondern von den kleinen, leidenschaftlichen Unternehmern, die sie einzigartig machen.

Wie 2023, erzählt er mir, da wurde der letzte freie Laden aus der Zeit vor seiner Übernahme vergeben – ein Schmuckgeschäft. Maier war natürlich dabei, brachte eine Torte mit und feierte mit der neuen Mieterin. „Das hier ist mehr als nur eine Passage“, sagt er, als wir uns verabschieden. „Das ist ein Zuhause für gute Ideen.“ Und genau das spürt man bei jedem Schritt durch die Bilderbogenpassage.

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02 Apr.

Unser historisches Erbe

By Bilderbogen Passage

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Wo Geschichten auf Papier lebendig wurden

Wo Geschichten auf Papier lebendig wurden

Im 19. Jahrhundert war Neuruppin weit mehr als ein brandenburgisches Städtchen – es war ein kreatives Zentrum voller Farben, Geschichten und Fantasie. Die berühmten Neuruppiner Bilderbogen machten die Stadt in ganz Europa bekannt. Aus den Druckpressen der traditionsreichen Druckerei Gustav Kühn kamen farbenfrohe Blätter, die in keinem Haushalt fehlen durften: humorvolle Alltagsszenen, religiöse Motive, politische Ereignisse, Ausschneidepuppen und Hampelmänner – liebevoll gestaltet und von Hand koloriert.

Dank der neuen Technik des Steindrucks konnten erstmals hohe Auflagen in gleichbleibender Qualität produziert werden. So fanden sich bald in fast jeder Kinderstube fantasievolle Papiersoldaten, Ziehfiguren oder selbst gebasteltes Spielzeug – direkt aus Neuruppin.

Mehr als 20.000 verschiedene Motive entstanden – millionenfach gedruckt, detailverliebt gestaltet und bis heute ein kulturelles Erbe mit künstlerischem und gesellschaftlichem Wert. Viele Darstellungen sind heute seltene Einzelstücke – sie erzählen vom Leben, Glauben und Humor der Menschen im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Manche Verse und Sprüche wirken erstaunlich aktuell – andere charmant nostalgisch.

Heute lebt diese faszinierende Geschichte weiter – im Museum Neuruppin, das mit über 12.000 Originalblättern die größte Sammlung dieser populären Druckgrafik in Deutschland besitzt. Und vor allem: am historischen Ort selbst – in der Bilderbogenpassage.

Unser historisches Erbe – Die Bilderbogenpassage

Was heute ein modernes Einkaufszentrum im Herzen Neuruppins ist, war einst ein pulsierender Ort des Handwerks, der Kreativität und der Innovation. Die Bilderbogenpassage steht auf historischem Grund: Hier befand sich die renommierte Druckerei Gustav Kühn – die Wiege der Neuruppiner Bilderbogen.

Die Erfolgsgeschichte begann bereits 1779 mit der Gründung einer Buchbinderei durch Johann Bernhard Kühn. Nach dem verheerenden Stadtbrand 1787 wurde das Unternehmen an der Friedrich-Wilhelm-Straße 29 neu aufgebaut – und legte den Grundstein für eine beispiellose Erfolgsgeschichte. Bald wurden hier thematisch gestaltete, handkolorierte Einblattdrucke hergestellt, die in ganz Deutschland bekannt wurden.

Den entscheidenden Durchbruch erzielte Gustav Kühn (1794–1868), der 1819 in die Fußstapfen seines Vaters trat. Mit der Einführung der Lithographenpresse im Jahr 1825 revolutionierte er die Produktion. In Spitzenzeiten, etwa während des Deutsch-Französischen Kriegs 1870/71, erreichten seine Bilderbogen eine sensationelle Auflage von drei Millionen Stück pro Jahr. Der Vermerk „Neu-Ruppin, zu haben bei Gustav Kühn“ wurde zum Gütesiegel – und Neuruppin zum Synonym für farbenfrohe Volkskunst.

Mitte des 19. Jahrhunderts zog die Druckerei in die Ludwigstraße – die heutige August-Bebel-Straße 46–49 – und wuchs rasant: Bis zu 400 Menschen arbeiteten an 11 Schnellpressen und einer Rotationspresse. Neben den beliebten Bilderbogen wurde hier auch die lokale Presse geprägt – unter anderem mit dem „Gemeinnützigen Anzeiger“, später der „Märkischen Zeitung“. Erst in den 1930er Jahren endete die Bilderbogenproduktion. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Druckereiausstattung von den sowjetischen Besatzungstruppen demontiert.

Vom Industriedenkmal zum lebendigen Treffpunkt

Was bleibt, ist ein Ort mit Geschichte – und Zukunft. Die einstige Druckerei gehörte zu den wichtigsten wirtschaftlichen und kulturellen Standorten der Region. Heute zeigt sich das historische Areal in neuem Gewand: als größtes innerstädtisches Einkaufszentrum Neuruppins, das seine Vergangenheit nicht versteckt, sondern stolz zur Schau stellt.

Die aufwendige Sanierung der ehemaligen Druckereigebäude – in enger Zusammenarbeit mit Denkmalschutz, Architekten und Stadtverwaltung – hat etwas Besonderes geschaffen: einen Raum, in dem Geschichte spürbar bleibt und gleichzeitig Platz für Begegnung, Genuss und Alltag ist.

Die Bilderbogenpassage verbindet Historie mit Moderne, Kultur mit Lebensqualität, Stadtgeschichte mit Stadtleben. Wo einst Papier mit Farbe und Fantasie zum Leben erweckt wurde, laden heute Cafés, Geschäfte und Dienstleister zum Verweilen ein. Seit 2011 trägt die Passage deshalb zu Recht den Titel „Unser Denkmal des Monats“ – verliehen von der Arbeitsgemeinschaft “Städte mit historischen Stadtkernen” des Landes  Brandenburg. 

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05 Mai

Shopping in den Mai 2023

By Bilderbogen Passage

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Rasante Rennen und italienisches Flair:

Ein Abend voller Highlights in der Bilderbogenpassage

Am Samstag, den 4. Mai 2023, wurde die Bilderbogenpassage in Neuruppin zum lebendigen Treffpunkt für die ganze Familie:

Den Auftakt machte das 3. Kettcar-Rennen, organisiert vom Geschäft „Rad Passage“. Kleine Rennfahrerinnen und Rennfahrer lieferten sich spannende Duelle und sorgten für jede Menge gute Laune bei Groß und Klein.

Direkt im Anschluss ging es nahtlos weiter mit dem stimmungsvollen Event „Shopping in den Mai“ – in Zusammenarbeit mit dem italienischen Modeladen „La Strada“. Von 18 bis 22 Uhr konnten Besucherinnen und Besucher in entspannter Atmosphäre durch die Passage schlendern, italienische Mode entdecken und sich von der mitreißenden Live-Musik von Esther Githanji und Sabrina Solair verzaubern lassen.

Ein gelungener Abend, der Lust auf mehr macht!

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23 Mai

Das erste Kettcar-Rennen 2022

By Bilderbogen Passage

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Ein Herz für Kinder

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Bilderbogenpassage startet starke Aktion

Inhaber der Bilderbogenpassage, Christian Maier, hat sich seine Kindheitsträume bewahrt: In Kooperation mit seinem Mieter aus dem Bereich Fahrrad-Fachhandel, dem Geschäft “Rad Passage” sponserte er gemeinsam einen Nachmittag für die Unterhaltung der ganz kleinen Bilderbogenpasage-Besucher. 

Schnelle Rennen und süße Belohnungen 

Von 10 bis 13 Uhr waren am 14. Mai 2022 viele Kinder auf den Kettcars unterwegs, lieferten sich Duelle und konnten sich danach oder beim Zuschauen der anderen rasenden Kinder kostenlos Zuckerwatte oder Eis  schmecken lassen. 

Ein Besuch und Vorstellung der “Gauckler Kids” und ein Kuchenbasar rundeten die kleine Party ab. 

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05 März

Neueröffnung in der Bilderbogenpassage

By Bilderbogen Passage

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Bilderbogenpassage gewinnt neuen Mieter

Das Fahrrad-Fachgeschäft "Die Rad Passage" öffnet

Inhaber der Bilderbogenpassage, Christian Maier ist hoch erfreut, einen neuen großen Partner in seinem Einkaufszentrum begrüßen zu können. Im Bereich Fahrrad-Fachhandel verstärkt nun das Geschäft “Rad Passage” die Einkaufsmöglichkeiten der Bilderbogenpasage-Besucher. 

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